Dieser Bildbericht zeigt eine Auswahl der während des Fluges aufgenommenen Photos mit einigen Erläuterungen. Die Koordinaten des Flugweges (Track) wurden mit einem GPS aufgezeichnet und konnten anschließend direkt in das digitale Kartenmaterial übernommen werden. Mit Hilfe von Google-Earth wurden im Nachhinein sehr leicht weitere Landschaftsmerkmale und Namen kleinerer Ortschaften identifiziert, wofür während des Fluges keine Gelegenheit bestand.

Honau: Ein kleiner Ort in einem schmalen steilen Tal an der Albkante südlich von Reutlingen und Pfullingen. Am linken oberen Bildrand die Achalm bei Reutlingen und links vorne Schloss Lichtenstein.

Unten: Die Welt in Google-Earth: Screenshot aus etwa der gleichen Position - beeindruckend!



Nach einem Schwenk um Reutlingen ging es auf Südkurs in Richtung Konstanz. Gut 32 NM outbound Tango VOR (R188) passiert man die Donau. Während die Alpen längst am Horizont zu sehen waren, tauchte allmählich der Bodensee auf. Im Winterhalbhalbjahr bildet sich dort aufgrund des großen Feuchtigkeitsangebotes und der Orographie sehr schnell Dunst und im weiteren Verlauf oftmals auch Nebel. Es ist bemerkenswert, wie dort nach einem kompletten Luftmassenaustausch und nachfolgender stabiler Luftschichtung bereits nach wenigen Stunden wieder Dunstbildung einsetzt, während in den nachbarschaftlichen Gebieten noch hervorragende Fernsichten anzutreffen waren.

Blick nach Süden bis Südosten, die Bodenseemitte ist hier etwa noch 60 km entfernt.


Sipplingen, Sipplinger Berg mit Seepumpwerk

Inzwischen war es Zeit, auf 3000 ft MSL zu sinken sowie Konstanz Info zu rufen, um die Landerichtung zu erfahren. Piste 12 war in Betrieb und das hieß, nach Überqueren des Platzes eine Rechtskurve einzuleiten und sich am Damm zur Insel Reichennau zu orientieren.

Konstanz


Realtrack des Anfluges auf die Piste 12 in Konstanz

Nach kurzem Stop ging es dann mit Kurs 120 direkt auf den Bodensee und dann nach links, um dann (wegen der Schweizer Luftraumgrenze) etwas nördlich der Seemitte in Richtung Bregenz zu fliegen. Im weiteren Verlauf wurde der Bregenzer Wald überquert und weiter in Richtung Allgäu geflogen. Für den Einflug in österreichischen Luftraum ist im Gegensatz zur Schweiz kein Flugplan erforderlich.

Friedrichshafen


Zufluss des begradigten Neuen Rheins in den Bodensee


Blick von Hinteregg/Hittisee in Richtung Nordosten
Mitte Vordergrund: Kleinhädrich; Mitte rechts: Hoher Hädrich bis Hochgrad; Mitte links: Imbergkamm


Hittisee (staut den Bolgenach)


Bolgenachtal (im hinteren Teil Balderschwang)


Allgäu mit GPS-Track: Im weiteren Verlauf ging es zunächst vorbei an den Gottesackerwänden und dann in einer Rechtskurve ins Kleinwalsertal, anschließend nach einer Umkehrkurve wieder in Richtung Oberstdorf


Vorbeiflug an den Gottesackerwänden, schroffes Gebirge zum Greifen nah ...


Oberstdorf voraus


Riezlern (rechts im Bild: Talstation Kanzelwandbahn)
Nach dem Schwenk ins Kleinwalsertal liegt Riezlern auf der linken Seite und auf der rechten Seite Gottesackerplateau und Gottesackerscharte


Gottesacker/Gottesackerscharte


Hoher Ifen


Bergstation Kanzelwandbahn, dahinter die Kanzelwand


Unten: Hirschgg; links oben: Kanzelwand; rechter Bildteil: Wildental


Zurück in Richtung Oberstdorf, es beeindruckt die trockene und bis gut 2000 Meter Höhe völlig schneefreie Bergwelt


Freibergsee in Herbstfarben; scharf rechts und kaum einsehbar: Stillachtal; gegenüber: Trettachtal; (links nicht zu sehen liegt Oberstdorf)


Nach Passieren des Freibergsees drehen wir nach Norden in Richtung Kempten ab; Immenstadt und Alpsee voraus


Grünten als letzte markante Erhebung vor dem flachen Voralpenland


Zwischenlandung in Kempten: An- und Abflug laufen wie immer nach einem bestimmten Verfahren ab. Das Einhalten der sogenannten Platzrunde dient Sicherheit und Lärmschutz


Rückflug: In Höhe Memmingen zeigt sich noch einmal der Bodensee glänzend im Dunst, Entfernung von der aktuellen Position bis zum See etwa 65 km.


"Kontrollpunkt" Flugplatz Laupheim: Noch 32 NM bis zur Hahnweide